Espace Biel.Bienne Nidau

Chronologie

Der «Westast» hat eine lange Geschichte hinter sich. Die historischen Eckpunkte finden sich hier.

Ab 2021 – espace Biel/Bienne.Nidau

Die übergeordnete Projektorganisation espace Biel/Bienne.Nidau (EBBN) (übergeordnete Projektorganisation) ist ein neues Gremium, welches nach Abschluss des Dialogprozesses zum Westast die Weiterbearbeitung der Empfehlungen der Dialoggruppe zwischen den Behörden von Kanton, den Gemeinden und der Region sicherstellt, die verkehrlichen und räumlichen Aktivitäten im Raum Biel West koordiniert und die Partizipation gewährleistet.

2019–2020 – Dialogprozess

Nach heftigem Widerstand gegen das Ausführungsprojekt Westumfahrung Biel haben die Behörden anfangs 2019 eine Dialoggruppe eingesetzt, welche den Auftrag hatte, eine breit abgestützte Lösung in der Kontroverse um den Westast finden. Das Plangenehmigungsverfahren des Ausführungsprojekts wurde während dieser Zeit sistiert. Der Dialogprozess konnte am 7. Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Empfehlungen des Dialogprozesses wurden an die «Behördendelegation A5» weitergeleitet. In der Behördendelegation waren der Kanton Bern (Tiefbauamt), die Städte respektive Gemeinden Biel, Nidau, Brügg, Orpund, Twann-Tüscherz, Port und Ipsach sowie der Verein seeland.biel/bienne und das Bundesamt für Strassen (ASTRA) vertreten. Die Behörden haben Ende 2020 entschieden, die Empfehlungen der Dialoggruppe weiterzuverfolgen. Auf Antrag des Kantons hat der Bund darauf das Ausführungsprojekt Westumfahrung Biel abgeschrieben. Hier geht es zur Schlussdokumentation.

Website Dialogprozess

1950–2014

Die gemeinsame Geschichte der Stadt Biel/Bienne und Diskussionen über eine Autobahn durch die Stadt reicht zurück bis weit ins vergangene Jahrhundert. Bereits in den späten 1950er-Jahren wurde der Grundstein für die Planung einer Autobahnumfahrung in der mit rund 55'000 Einwohner*innen zehntgrössten Stadt der Schweiz gelegt. Es sollte aber noch lange dauern, bis die Idee zum Westast, der beide bestehenden Teile der schweizerischen A5 verbinden sollte, konkret ausgeformt wurde. Zahlreiche Projekte wurden geboren und wieder beerdigt. 2014 genehmigte der Bundesrat schliesslich die Basis zur weiteren Ausarbeitung.